Johannes Aigner entschied in der Sehbehinderten-Wertung beide Abfahrten für sich, jeweils vor dem Italiener Giacomo Bertagnolli und dem Schweden Kalle Ericsson. Dementsprechend groß war die Freude bei Aigner, der mit seinem Guide Nico Haberl an den Start ging.
„Es war eine richtig tolle Strecke, die super zu fahren war. Im ersten Rennen ist es richtig knapp geworden. Da kann man nur einen großen Dank ans Serviceteam aussprechen, die haben einen gewaltigen Job gemacht. Wir sind sehr froh, wie es derzeit läuft. Das ist das Ergebnis von hartem Training. Man muss immer am Ball bleiben, sonst ist man schnell weg von der Spitze“, so Johannes Aigner und Guide Nico Haberl unisono.
Die Stehend-Wertung gewinnt in beiden Rennen der Schweizer Robin Cuche, doch auch dort gab es aus österreichischer Sicht Grund zum Jubeln. Markus Sacher fuhr in beiden Rennen einmal als Zweiter und einmal als Dritter aufs Podest. Für den Kärntner war es nach einem durchwachsenen Saisonstart eine Bestätigung der harten Arbeit, wieder vorne an der Weltspitze mit dabei zu sein.
„Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen hier, es waren zwei grundsolide Läufe. Natürlich gibt es ein zwei Kurven, wo ich noch was rausholen könnte. Es gilt jetzt weiter zu arbeiten und genau diese Schwächen auszumerzen. Für die nächste Station geht es nach St. Moritz. Meine Riesentorlauf-Ergebnisse waren in letzter Zeit nicht gerade super, deshalb möchte ich mich da klar verbessern“, so Markus Salcher.
Neben Markus Salcher waren noch Nico Pajantschitsch, Manuel Rachbauer und Thomas Volgger in der Stehend-Wertung am Start. Sie beendeten die Läufe auf den Plätzen 8 und 9 ( Pajantschitsch), 9 und 8 (Volgger) sowie 16 und 12 (Rachbauer).